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Wie alles begann

Elizabeth, Jessica, Anja und Maren (v. links)

Wir – Elizabeth, Jessica, Anja und Maren – sind ein brasilianisch-deutsches Projektteam des ASA-Süd-Nord-Programms 2010, in dessen Rahmen wir von April bis Juli in Berlin sowie von August bis November in São Paulo das Projekt "Open your Eyes – Bildungsarbeit zu Service-Learning" (bzw. "Despertar o Olhar") umgesetzt haben. In Berlin bestand unsere Projektarbeit darin, Schulen bei der Umsetzung von „Service-Learning“-Programmen  zu unterstützen und die SchülerInnen bei ihrem gemeinnützigen Engagement zu begleiten. Durch unsere intensive Auseinandersetzung mit „Service-Learning“ bzw. „Lernen durch Engagement (LdE)“ als Unterrichtsmethode für eine neue Lernkultur und unserem direkten Bezug zu Brasilien entstand die Idee, einen entwicklungspolitischen SchülerInnenaustausch zwischen Berlin und São Paulo aufzubauen, bei dem die brasilianischen und deutschen AustauschschülerInnen gemeinsam Projekte zu globalen Themen im Sinne des „Service-Learning“-Ansatzes umsetzen. Unter dem Titel "Für eine Welt, wie sie uns gefällt - Jugendliche werden aktiv!" bzw. "Despertando o Protagonismo Juvenil - Para um mundo que agrade a todos nós!" wird im August 2011 die erste Austauschbegegnung der beiden Partnerschulen "Evangelische Schule Berlin Zentrum" und der brasilianischen Schule "Prof. EE. Emygdio de Barros" in Berlin stattfinden, bei der sich die Jugendlichen mit dem Thema „bewusster Konsum“ inhaltlich auseinander setzen und sich für eine solidarische Ökonomie und ein kritisches Konsumbewusstsein aktiv engagieren werden.  
Als Teilnehmerinnen des Süd-Nord-Programms von ASA ist es uns besonders wichtig, dass der SchülerInnenaustausch sowohl in Deutschland als auch in Brasilien stattfindet. Da wir durch unsere Projektarbeit in Berlin und São Paulo selbst an einem Süd-Nord-Austausch teilnehmen und unsere erlebten Erfahrungen als besonders wichtig für unsere persönliche Entwicklung empfinden, wollen wir es auch anderen jungen Menschen ermöglichen, Erfahrungen in der Projektarbeit in einem interkulturellen Team sowohl im In- als auch im Ausland zu sammeln. Bei unserer Teamarbeit haben wir viele neue Aspekte des „Globalen Lernens“ kennengelernt, neue Perspektiven auf die „Entwicklungszusammenarbeit“ gewonnen und in einem Süd-Nord-Dialog auf Augenhöhe voneinander lernen können.
Auch nach offiziellem Ende unserer Projektarbeit im Rahmen des ASA-Programms Mitte November 2010 werden wir als Projektteam weiter fortbestehen. Mit der Unterstützung unserer Kooperationspartner wie der deutschen NGO „FairBindung e.V.“, dem Verein „Alavanca Deutschland e.V.“, sowie der „Universität São Paulo“ und der brasilianischen NGO „Projeto Alavanca Brasil“, werden wir im August 2011 die erste entwicklungspolitische Jugendbegegnung im Rahmen der deutsch-brasilianischen Schulpartnerschaft zwischen der „Evangelischen Schule Berlin Zentrum“ und der Schule „E.E. Emygdio de Barros“ realisieren und freuen uns über jede bzw. jeden, die bzw. der bei der Umsetzung des Austauschs mitwirken möchte.